Nach Beleidigung im Physikuntericht: Gravitation will alle Hosen auf links drehen

Heidelberg – Ist der Geduldsfaden jetzt endgültig gerissen? Am Montag, gegen 10:14 Uhr, beantwortete Frederik Ziegler in der Physikstunde die Frage Herrn Karupkes, warum die Schwerkraft (G) eine konservative Kraft sei, vollkommen falsch („Weil sie einen Hut trägt.“). Die Grundkraft scheint nun ihre Beherrschung zu verlieren.

Solche Warnhinweise sollen in Zukunft vor aggressiver Gravitation warnen

Nur Stunden später verkündete die sichtlich bewegte physikalische Größe vor Journalisten, genug sei nun mal genug und die Zeit gekommen, die Leute von ihrem hohen Ross zu holen.  G weiter: „Insbesondere Hosen werden nicht verschont!“Aus, für den Hosenbenutzer restlos unersichtlichen Gründen, sollen diese morgens dergestalt nach links verdreht werden, wie es „eigentlich doch gar nicht sein kann“, so dass man nur mit umständlichen, einbeinigem Gehüpfe in das Kleidungsstück gelangen könne.

„Und dann krieg ich euch!“

so das vollkommen undiplomatische Schlussstatement der Schwerkraft.

Experten zeigen sich überrascht, galt die Gravitation doch bisher stets als konstanter Partner, ganz im Gegensatz zu Gestalten wie der Zeit, die sich noch nie zu Schade für das eine oder andere Paradoxon war. Stichwort: Schwiegerelternbesuch.

Dennoch: Die Beziehungen zur Anziehungskraft sind am Boden, entsprechend vorsichtig will man nun reagieren. Um künftige Kränkungen zu vermeiden, plant die Regierung die Rekrutierung dutzender Physikprofessoren, welche anschließend unsere Anliegen übersetzten sollen. Diese Truppen hätten einen weiteren, entscheidenden Vorteil: ihnen ist egal, wie herum sie ihre Hosen tragen.

Bild oben, Text: Philipp Weber