Berlin – Am Samstag fand in Berlin die Demonstration für den Frieden statt. Der Behauptung, Rechte hätten die Veranstaltung gekapert, widersprechen die Veranstalter vehement.
Schließlich sei es selbstverständlich, dass auf einer Demonstration für Frieden keine Rechten erwünscht seien.
Auch das Magazin F32 bietet eine Reihe von Demonstrationen an, die ganz sicher niemals von Rechten besucht würden.
Eintritt ist selbstverständlich frei! Wunderschön gestaltete Buttons können zum Selbstkostenpreis von 25,20 € erstanden werden und berechtigen zur Teilnahme.
1. Demonstration für Medienfreiheit – gegen die Meinungsgängelung
Kein Demokrat kann etwas dagegen haben, wenn sich die Leute selbst ihre Meinung bilden. Gerade kleine Meinungen, die nicht den Mainstream der Qualitätspresse widergeben, sind so ungeheuer wichtig. Schützenswert. Wie der kleine Schuhladen um die Ecke.
Und eines ist vollkommen klar: kein Rechter würde jemals an einer Demonstration für Meinungsfreiheit teilnehmen.
2. Für Freiheit und Toleranz – gegen Extremisten
Haben Sie etwas gegen Toleranz? Wenn nein, ist diese Demo genau das Richtige für Sie.
Natürlich wird vor dieser Demonstration mehrfach betont, dass man gegen Islamisten, nicht gegen den Islam als ganzes sei. Es gäbe auch nette Muslime. Aber natürlich muss man Entwicklungen, wie die Vielweiberei oder die Scharia, auch kritisch ansprechen. Sonst schauts in Kleinschwabenbrück bald aus, wie in Timbuktu!
Und Rechte? Auf einer Demonstration für Toleranz? Im Leben gehen die da nicht hin. Ganz klar.
3. Frauenquote JETZT! Frauen sichtbar machen – auch in der Familie
Noch immer sind Frauen in der Politik und in Vorständen in der Minderheit. Seit Jahren gehen alle Versuche fehl, diese Kluft zu schließen. Dies lässt sich mit einem Wort beschreiben: Schande.
Deshalb: Frauenquote durchsetzen! 50/50 in der Ehe. So soll es sein und dafür tritt diese Demonstration ein. Nicht zu viel Männer, nicht zu viel Frauen – Parität muss das Ziel sein.
Das sind wir den Frauen schuldig! Schließlich bekommen sie Kinder und tun den ganzen Tag bestimmt auch Sinnvolles, während der Mann die schwierige Arbeit erledigt, damit es Frau, Sohn und zur Not auch Tochter daheim schön gemütlich haben. Alles andere wäre antifeministisch, wäre die Verteidigung des Patriarchats!
Für Frauenquote auf die Straße gehen? Das machen Rechte nie im Leben. Kann man drauf wetten!
4. Für körperliche Eigenverantwortung – Protest gegen den internationalen Pharmakapitalismus
Ein starker Geist wohnt in einem starken Körper. Das wusste schon Paracelsus und die ganzen anderen Griechen. Man braucht sich ja nur mal „300“ anschauen, all die schweizer Prachtkörper.
Glauben Sie, jemand von diesen Heroen hätte sich impfen lassen? Ha! Gegen was? Perser? Oder die Bankenaufsicht?
Diese Demonstration fordert und fördert eigenverantwortliches Handeln, ist pures Empowerment für die von der Pharmalobby geschundenen Knochen.
Kostenloser Bonus: F32-Sprecherin Lalindala Nachtwind wird ebenfalls ein paar Worte sagen.
Eine Demonstration gegen Kapitalismus ist auch mit Sicherheit der letzte Ort, an dem man Rechte finden wird.
5. Kolonialismus stoppen! Respekt für alle Länder.
Der Brain Drain ist nichts anderes, als eine Fortsetzung des Kolonialismus. Ferne und exotische Länder werden um das Wertvollste gebracht, was sie haben: Ihre Kinder.
Gerade wir Europäer mit unserer Kolonialgeschichte sollten dafür einstehen, jedes Land mit dem gleichen Respekt zu begegnen. Und wo nimmt dieser Respekt natürlicherweise seinen Anfang? An der Grenze.
Wie eine schützenden Haut umfasst diese praktische Einrichtung all das Zerbrechliche. Schützt es vor der garstigen ausländischen Welt.
Deshalb: Grenzen zu, jeder wieder dort hin, wo er vor einer, zwei, drei, vier Generationen ab dem 20. Dezember 1955, (aber keinesfalls früher!) her kam.
Eine Demonstration gegen Kolonialismus – glauben Sie ernsthaft, da würde sich auch nur ein Rechter blicken lassen? Ha! Da lach ich doch.
Bild Demonstration: OpenClipart-Vectors auf Pixabay / CC0
Bild Fußtritt: mohamed_hassan auf Pixabay / CC0