Washington / Kopenhagen – Der Konflikt zwischen den USA und Dänemark um Grönland spitzt sich zu. In einem Tweet bezweifelt Trump jetzt die Rechtmäßigkeit des Besitzes Grönlands durch Dänemark. Schließlich hätten die Dänen das Land einst den Ureinwohner gestohlen. Eine solche „kolonialistische Barbarei“ dürfe die Weltgemeinschaft nicht noch nachträglich honorieren, indem das Land „irgendwelchen Möchtegern-Wikingern“ zugeschlagen würde. Das Land gehöre den Grönen. Die USA seien jederzeit bereit, deren Freiheit zu verteidigen.
Der seit dem frühen Vormittag amtierende Sprecher des Weißen Hauses, John Smith, dazu: „Am Beispiel der Krim sieht man was passiert, wenn einzelne Länder andere besetzten. Die Ukraine hat dort 1954 das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Sowjeten besetzt und was nun heute dort für eine Lage herrscht, wissen wir alle.“
So nah an den USA dürfe es solche instabilen Verhältnisse nicht geben. Deshalb werde man mit den Grönen Verträge über die Aufteilung des Landes führen und sich um die Einrichtung geeigneter Reservate bemühen, in denen die Ureinwohner alles hätten, was sie brauchen.
„Profane Dinge wie Geld, Öl oder Gas spielen in diesen Kulturen keine Rolle. Vielmehr geht es um Gemeinschaft, um Zusammenhalt, um Zelte und spirituelle Erleuchtung Mittels diverser Tierfetische, Büffeljagd und solche Dinge“, erklärt Smith die ethnologischen Besonderheiten.
Das alles würde zur Verfügung gestellt. Man hoffe, die Weltgemeinschaft werde Dänemark in die Schranken weißen.
Internationale Beobachter vermuten indes auch strategische Interessen der USA. So habe sich der Nordpol, nach tiefergehender Betrachtung, kürzlich als zu flüssig erwiesen, um militärisch von Nutzen zu sein.
Bild: Peggychoucair / Pixabay.com / CC0