Ein Ex-Kanzler im Souterrain? Gerhard Schröder will Büro „möglichst weit nach unten“ verlegen

Berlin – Der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder möchte sein Büro verlegen lassen. Schröder fühle sich im fünften Stock nicht mehr sehr wohl, so ein Sprecher.

„Der Kanzler möchte näher an die Menschen. Zurück auf den Boden der Tatsachen und nicht in einen Elfenbeinturm mit unnötig vielen Fenstern.“

Außerdem lege Schröder Wert auf die Feststellung, dass er der einzige in Deutschland sei, der noch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen würde und diesen nie kritisiert habe. Andere Manager der russischen Energiebranche mögen dies anders sehen.

„Es gibt im ganzen Land sonst niemanden, Herr Schröder möchte das betont wissen, niemanden, der noch mit Herrn Putin spricht. Herr Schröder möchte verstanden wissen, dass er deshalb auch in Zukunft noch dringend gebraucht wird. Dass muss man unbedingt auch an die internationalen und russischen Medien weiter geben“, so der Sprecher. Auch Schröders Sprecher habe sich immer loyal verhalten, so der Sprecher.

Außerdem fühle sich Schröder sehr wohl, habe keine Krankheiten und freue sich des Lebens.

„Aber Treppen steigt er überhaupt nicht mehr gern. Wenn Sie Herrn Schröder, oder seinen Sprecher, also wenn Sie einen von beiden in einem Stock über dem Erdgeschoss antreffen, geleiten Sie ihn gern sofort nach unten. Ignorieren Sie dabei auch unbedingt Beschwerden eventueller Begleiter. Ich betone nochmals: Der Kanzler will nicht nach oben. Und sein Sprecher schon gleich gar nicht!


Titelbild: Eugen Visan / Pixabay / CC0