Zugspitze – Deutschland ist voll. Zumindest zum Teil. Denn während die großen Städte unter den Menschenmassen ächzen, veröden gleichzeitig ganze Landstriche. Ob in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen oder auf der Zugspitze – hier gibt es Platz genug.  

„Im Gegensatz zu Ostdeutschland ist der Gipfel Deutschlands höchsten Berges aber eine echte Alternative“, erklärt Michael Duerr, der Beauftragte der Koalition für hochalpines Wohnen. In vielen anderen Ländern, etwa im Himalaya, wäre man froh, so niedrig wohnen zu können. „Selbst die Franzosen und sogar die Österreicher lachen da, für die ist das fast Flachland.“ 

Es sei deshalb Zeit, die Werbetrommel für das neue Wohngebiet „Top of Germany Flats“ zu rühren. Der Betriebsausflug mit Wohnungsbesichtigung durch Vertreter der Koalition sei dafür hervorragend geeignet. Die zukünftigen Mieter der Eigentumswohnungen könnten sich ein Bild davon machen, wie angenehm es sei, von oben auf das Volk herab zu blicken. „Fast wie Ameisen wuseln die da unten entlang. Gehen ihren ganzen putzigen Tätigkeiten wie Wäsche waschen, Kindererziehung und Steuererklärung nach.“ 

Ein weiterer Vorteil seien die, im Gegensatz zu München, recht erschwinglichen Mieten und die Verkehrsanbindung. „Morgens um sieben ist hier kaum Verkehr. Mit der Seilbahn ist man so deutlich schneller im Münchner Zentrum, als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto.“


Bild: RoAll / Pixabay.com / CC0 (Zugspitze) und hjrivas / Pixabay.com / CC0 (Gebäude)