München – Kurz nach dem Wechsel an der Spitze und kurz vor der Landtagswahl macht die CSU Nägel mit Köpfen. Angefangen bei der geplanten Ausweitung der Polizeibefugnisse bis zum modernen Umgang mit psychisch Kranken: „Wir wollen wieder die Politik machen, die der Bayer braucht“, erklärt Holger Schmidt, Sprecher des Programms „Unser Bayern“ (UBer).
Neben psychisch Kranken, beziehungsweise Verbrechern, hat man dabei vor allem eine Bevölkerungsgruppe im Visier: Die Nichtmitglieder der CSU. „In der Vergangenheit“, erklärt Schmidt, „haben wir diese Bevölkerungsgruppe weitgehend ignoriert. Etwa, wenn es um die Vergabe von Posten, Auszeichnungen oder um eine Baugenehmigung ging. Rückblickend war das ein Fehler. Wir hätten uns selbst um diese Leute kümmern müssen.“
Durch die fehlende Aufmerksamkeit sei es zu bedauerlichen Entwicklungen, wie der Bildung anderer Parteien gekommen. „Manches Problem erledigt sich zwar von selbst, etwa die sogenannte ‚SPD‘, andere halten sich aber hartnäckig.“
Damit sei nun Schluss. Zur Sicherheit aller normalen Bürger würde den Nichtmitgliedern in Zukunft das volle Potential der psychopharmakologischen Entwicklung angediehen werden. „Neben den entsprechenden Medikamenten gehört dazu die zentrale Erfassung in einem Register. So kann sichergestellt werden, dass die Betroffenen ein optimales Ergebnis ihrer Heilung erwarten dürfen – was ihnen ja, trotz allem, auch zusteht. Stichwort: Menschenrechte.“
Mit dem Beginn der Registrierung soll ab Mai begonnen werden. Betroffene wenden sich bitte an das für sie zuständige Landratsamt. Diese Meldung kann ausdrücklich auch durch Bekannte oder Kinder erfolgen. „Wir wollen das ganze so einfach und unbürokratisch wie möglich gestalten“, so Schmidt. „Für Bayern!“
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