Washington DC – Der Pulverdampf über dem Kapitol hat sich noch nicht ganz verzogen, da greifen die ersten Techkonzerne bereits durch. Ganz vorne mit dabei ist Facebook. So erklärt die Sprecherin für ungefragte Freundschaftsanfragen Lillian Marsh, man werde die Teilnehmer an den Aufständen ganz genau unter die Lupe nehmen: „Sollte jemand gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen haben, werden wir handeln.“
So habe der Mann mit den Büffelhörnern sehr wahrscheinlich gegen das Urheberrecht verstoßen.
„Ich glaube, da gibt es einen Sänger, der so ähnlich aussieht“, erklärt Marsh. Man werde da nachforschen. Im Extremfall könnten die betreffenden Personen dann von ihren Freunden nicht mehr in das Spiel Farmhorsequestville eingeladen werden.
Die Auswirkungen für die Betroffenen wären dramatisch. Rüben würden nicht gegossen, Pferdeställe nicht ausgemistet und wenn keiner mehr die Kürbisse zum Markt bringt, dauert es viel länger, bis man den Stall für das Einhorn bauen kann.
„Wir wissen, diese Maßnahmen sind hart und sicherlich halten sie manche für überzogen“, erklärt Marsh, „aber wir glauben, wir müssen ein Zeichen für die Demokratie setzen. Facebook hat sich stets allgemein zu den Werten der Gesellschaft geäußert.“
Bild: Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay / CC0