Paris – Die energischen Demonstrationen der Gelbwesten in Frankreich münden anscheinend in einem spektakulären Erfolg. Wie mehrere Quellen aus Paris bestätigen, hat Präsident Macron nun nichts weniger als eine revolutionärere Reform eingeleitet: Die Enführung der allgemeinen Gerechtigkeit für alle.

„Mehr wollten wir ja auch gar nicht“, sagt ein Sprecher der Gelbwesten. „Es überrascht uns, das in den ganzen Jahrhunderten, in denen die Leute Politik machen, noch nie jemand drauf gekommen ist, dass einfach mehr Gerechtigkeit für alle her muss.“

Es sei gut, dass nun endlich den Reichen Geld abgenommen werde, damit vor allem die Ärmsten in den Pariser Vororten besseren Zugang zu Bildung und Chancengleichheit bekämen, so ein weiterer Sprecher und der Sprecher danbeben ergänzt: „Zum Glück kann endlich großflächig aus den Pariser Vororten abgeschoben werden, damit der verarmte Mittelstand endlich mehr Gerechtigkeit erfährt und nicht für diese Arbeitsverweigerer bezahlen muss.“

Ein weiterer Sprecher ergänzt, dass nun auch endlich die Ehe Homosexueller verboten werde, um endlich Gerechtigkeit gegenüber der traditionellen Familie wieder herzustellen.

Man blicke nun im Allgemeinen mit Zuversicht auf den weiteren Verlauf und rechne mit der zügigen Einführung allgemeiner Gerechtigkeit schon in den nächsten drei bis vier Wochen. Schließlich müsse man sich nicht erst endlos mit den Niederungen der Politik beschäftigten. Dort ginge es ja sowieso nur darum, die eigenen Wünsche mit denen der anderen abzugleichen. Dabei verwässere die subjektive Gerechtigkeit zunehmend.