Vor zwei Wochen wurde der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner in Istanbul unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet. Zusammen mit etlichen weiteren Amnesty International Mitarbeitern. Laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten, wurden jetzt bei einem der Verhafteten eindeutige Hinweise auf eine Spionagetätigkeit gefunden.
Omar Missmuth, Sprecher der zuständigen türkischen Behörde für Frauenkleidung, Terrorabwehr und Forst: „Nach der Untersuchung des Gepäckes und der Auswertung der ersten Vernehmungen hat sich der Anfangsverdacht des türkischen Geheimdienstes bestätigt. Die Beamten fanden unter anderem Behälter mit einer lecker scharf riechenden rote Flüssigkeit und in einer geheimen Tasche das Rezept für die Rote Soße. Wie man unter diesen Umständen noch von ungerechtfertigten Vorwürfen sprechen kann, erschließt sich uns nicht mehr.
Bei seiner Verhaftung verlangte der Aktivist angeblich Milch oder Ayran
Für die türkische Regierung ist damit klar: Der angebliche Aktivist ist ein Spion. Erschwerend kommt hinzu dass der Betreffende, laut Zeugenaussagen, bei seiner Verhaftung mehrfach nach Milch oder Ayran verlangt haben soll. Missmuth: „Offensichtlich hat er noch versucht, die Beweise für sein Tun verschwinden zu lassen.“
Inzwischen melden sich aber auch kritische Stimmen zu Wort. So halten führende Dönerbuden die Behauptungen für wenig glaubhaft, da sie das Rezept für die Rote Soße jeweils von diversen Großmüttern geerbt hätten. Vollkommen unpolitischen Großmüttern, wie extra betont wird. Die türkische Regierung reagierte prompt. Seit Mittwoch finden sich, neben Daimler und BASF, auch etliche Dönerbuden auf der Liste der Terrorunterstützer wieder.
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