Nach Zerstörung von Kleinwagen – real existierendes internationales Kapitaldings zieht sich als Wirtschaftssystem zurück

Hamburg – 08.07.2017

Die Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg zeigen einen ersten, durchschlagenden Erfolg. Wie aus internen Kreisen bekannt wird, ist der internationale Kapitalismus, nachdem etliche Twingos und Mazdas angezündet wurden, soeben von der Weltherrschaft zurückgetreten. Er tue das aus Respekt gegenüber den Leistungen der Protestierenden und in dem Bewusstsein, dass die Bevölkerung voll hinter deren Zielen stehe, so ein erstes Statement. 

Manche Stimmen behaupten, ein Opel wäre noch nie so nützlich gewesen.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Kapitalismus nun durch Frieden, Gerechtigkeit und Wahrheit ersetzt werden. Das neue System wird, nach Schätzungen durch den sogenannten „Schwarzen Block“, diese oder nächste Woche in Kraft treten und das jahrtausendelange „Sehnen der Menschen nach Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität“ ein für alle mal befriedigen.

Als geistige Väter*innen des Systems gilt das „Komitee für Gerechtigkeit und Wahrheit“. Jonas-Hendrik Weber, einer der Mitbegründer sagt: „Wir haben uns über Wochen hin nach der Schule zusammengesetzt und überlegt, was man ändern müsste. Wie eine neue Weltordnung geschaffen sein müsste, welche die Arbeiter endlich aus ihrer unverschuldeten Unmündigkeit gegen das internationale Finanzwesentum befreit. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es endlich mehr Gerechtigkeit braucht und mehr Wahrheit und mehr Solidarität untereinander. Jeder soll sein Leben so gestalten können, wie er es gerne möchte.“

Putin zeigt sich verblüfft: „Und da prügelt man Jahrein Jahraus auf die Opposition ein

Führende Vertreter der in Hamburg tagenden G20 Staaten zeigen sich verblüfft von der Originalität. Der russische Präsident Putin wird von einigen Quellen mit den Worten zitiert: „Verblüffend, da prügelt man Jahrein Jahraus auf die Opposition ein, dabei wäre es doch die ganze Zeit über schon so einfach gewesen.“


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