Ottawa / Nuuk / Kopenhagen – Überraschende Wendung im Konflikt um Grönland. Erst heute Morgen erklärte die kanadische Regierung ihr Interesse an der beliebten Polarinsel – dann ging es Schlag auf Schlag. Vertrauenswürdigen Quellen zufolge soll der Kaufvertrag bereits heute Nachmittag gegen vier unterschrieben werden.

„Man muss sich doch nur mal in die Geographie hinein versetzen“, meint der kanadische Verhandlungsführer Maverick Leblanc. „Ich mein, wie weit ist es von Dänemark nach Grönland? Ich sags Ihnen: 2050 Kilometer. Ganz schöne Strecke, oder? Und jetzt raten Sie mal, wie weit es von Grönland zu den USA ist? Auch nicht viel weniger! Wir haben nachgemessen: 1650 Kilometer. Oder 1220 Meilen, damit die da unten sich auch was drunter vorstellen können. Wissen Sie, wie weit es von Grönland nach Kanada ist? 22 Kilometer. 14 Meilen. Wir können es auch gern noch in Ellen oder Klafter umrechnen, ändert nix!“

Das Argument der geografischen Nähe sei damit eindeutig überboten. Doch auch kulturell sei Kanada näher an Grönland als an den USA.
„Hier ist kalt, da ist kalt. Außerdem hat kein Mensch in Kanada oder Grönland Lust, nur Reiche zum Arzt zu lassen, alles in Unzen umzurechnen oder seine Kinder alle zwei Wochen von irgendeiner Schießerei abzuholen.“

Darüber hinaus bestehe auf kanadischer Seite auch ein großes strategisches Interesse. Allein schon, um sich vor aggressiven Südländern zu schützen.

Gerüchten zufolge besteht die Bezahlung aus zwei Tonnen Biberfällen, Eishockeyschlägern und Justin Trudeau.