(Archiv) – Utah / Rumänien / diverse Wüsten – Das Rätsel um die Metallmonolithen ist gelöst. Wie ein Vertreter von Grillbau-Maier heute Morgen mitteilte, stand der Ablageort für ihre Metallrohlinge auf, Zitat: „Irgend ne Wüßte ;-P“

Wie genau es dazu kam, ist derzeit noch unklar, vieles Spekulation. Dennoch hat Seniorchef Maier einen Verdacht: „Die Rechtschreibung und das Strichgesicht schränken den Kreis der Verdächtigen stark ein!“, erklärt er. Auch wolle er anmerken, dass er seit etwa zwei Stunden seinen Auszubildenden vermisst. Dieser habe außerdem seit Wochen ein „ganz dämliches Grinsen.“

Dieses Grinsen sei zunächst fehlinterpretiert worden. „Als er damit angefangen hat, gingen uns gerade die Rohlinge aus. Ich dachte mir, er wird sich halt freuen, weil er nix mehr zu arbeiten hat, der faule Bengel.“

flüchtender Junge
So sieht unser Zeichner den Auszubildenden

Maier bestellt einen Rohling nach dem anderen – keiner kommt in der Werkstatt an.

„Gleichzeitig bekam ich dauernd Nachrichten, dass mein Monolith geliefert worden ist. Zum Haare raufen war das! Ich hab‘ bei sämtlichen Nachbarn gefragt, ob sie vielleicht einen 200 Kilogramm schweres Metallstück angenommen haben. Daran erinnert man sich doch. Aber nix!“

Heute Morgen bekommt Maier dann Post von seinem Lieferdienst. Dieser weist auf den kommenden Lockdown hin und bedankt sich dafür, dass Maier bereits einen Ablageort für die Lieferungen angegeben hat. Dies sei vorbildlich.

Nach einem kurzen Telefonat ist die Sache klar. Und Maier stinksauer.


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