Kleindruckbach – Ja, wo ist sie denn? Tag für Tag fragen sich das Millionen Menschen auf der Suche nach ihrer Fernbedienung. Ein Kleindruckbacher Startup hat dieses Problem nun gelöst. Gründer Stefan Hinze: „Gerade in Zeiten der Pandemie ist das Verlegen der Fernbedienung katastrophal. Wir haben uns also überlegt: Wie können wir das Leben der Menschen hier proaktiv verbessern.“
Knapp ein Jahr verbringt der Entwickler in der heimischen Garage. Forscht, baut, testet – und muss immer wieder Rückschläge verkraften. Vor gut drei Monaten gelingt dann endlich der erste Prototyp. Inzwischen bereitet das Unternehmen die Großproduktion vor.
„Unser Konzept sieht einen radikalen Philosophiewechsel vor. Zu viel Flexibilität bei der Fernbedienungsablage überfordert die Menschen ab einem bestimmten Punkt. Kinder im Haushalt verstärken die Bandbreite an möglichen Ablageorten nochmal erheblich. Unsere fixierende Technologie löst dieses Problem.“
Doch nicht nur die endlose Suche nach dem Gerät fällt weg. Das Produkt bietet noch weitere Vorteile. Etwa im Bereich der Bewegungserfahrung.
„Der Zuschauer wird vom passiven Betrachter zum aktiven Programmgestalter. Durch das Aufstehen von der Couch und dem Hingehen zum Fernsehapparat wird der Kreislauf angeregt, Kalorien verbrannt und der Muskelaufbau gefördert.“
Eine extra in Auftrag gegebene Studie hätte zudem ergeben, dass Zuschauer nun seltener umschalten. Dies deute auf eine größere Konzentration auf das laufende Programm hin.
Titelbild: Fernbedienung: OpenClipart-Vectors auf Pixabay / CC0; Wohnzimmer: StockSnap auf Pixabay / CC0
Bild im Text: Tumisu auf Pixabay / CC0, Bearbeitung: Philipp Weber