Zum Schutz vor Turbinenabnutzung: China will russische Gas-Förderanlagen mit eigenem Personal besetzten

Moskau / Peking – Schon wieder gibt es auf russischer Seite technische Probleme mit der Gasleitung. Um derlei Lieferprobleme beim Handel mit China zu vermeiden, bietet die chinesische Regierung nun ihre Unterstützung an.

„Als einzig verbliebener Großkunde ist es in unserem Interesse, dass das Gas so zuverlässig wie möglich fließt. Aber auch für unseren Partner und Freund ist es wichtig, schließlich sind wir ja der einzig verbliebene Großkunde. Allein durch russische Technik ist das aber offensichtlich nicht zu gewärleisten“, sagt der Verantwortliche für Spezialförderungen, Dr. Jinjin Zhou

Man werde deshalb die russischen Freunde bei der Förderung unterstützen und dazu eigene Truppen zur Besetzung der Förderanlangen schicken.

Dr. Zhou: „Diese werden die Förderanlagen, und einen technischen Sicherheitsbereich außenrum, übernehmen und so sicherstellen, dass alle Seiten mit dem Handel zufrieden sind.“

Der Aufwand müsse sich zwar sicherlich im Preis des Gases niederschlagen – dies sei aber alles Verhandlungssache. „Da werden wir uns einig werden, ich sehe da keine Probleme.“

Natürlich könne in der Kommmunikation zweier so großer Länder immer auch mal etwas missverstanden werden. Aber auch in einem solchen Fall würde man dem Brudervolk helfen.
Denkbar wären etwa zusätzliche Truppen, die etwaige staatliche Stellen unterstützen könnten, um so Abläufe zu harmonisieren und damit Missverständnissen vorzubeugen.

„Wir sind uns allerdings sicher, dass dies nicht notwendig sein wird“, so Dr. Zhou.


Titelbild: Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay / CC0
Bild im Text: Daniel Hadman auf Pixabay / CC0