München – Deutschland darf nach der Niederlage gegen Frankreich hoffen. Wie Kamerabilder belegen, ist zwischen den Zuschauern eindeutig ein Mann mit Trikot und der Aufschrift „Griezmann“ zu erkennen.
„Selbst die Spielernummer ist identisch. Ob der Herr Griezmann nun tatsächlich unten auf dem Feld stand oder die ganze Zeit über nur auf der Tribüne gesessen hat, lässt sich im Nachhinein kaum mehr klären“, erklärt Hubert Stängler, der juristische Sprecher des DFB-Teams. „Allerdings bestehen unserer Meinung nach berechtigte Zweifel, dass Griezmann aufgelaufen ist.“
So seien beim Mann auf der Tribüne deutlich zwei Ohren zu erkennen. Auffällig: Auch der echte Griezmann hat zwei Ohren.
„Eines links und eines rechts. Das ist schon ein recht eindeutiges Indiz. Zwar sind diese nicht ganz genau gleich“, räumt Stängler ein, „aber das kann ja auch an der Kameraperspektive liegen“.
Der Tribünen-Griezmann habe auch immer nur dann gejubelt, wenn es gut für die Franzosen lief. „Er hat also eindeutig seine Mannschaft angefeuert. Klar, es gibt ja auch im Fall eines Sieges eine ordentliche Prämie. Wäre es nicht der echte Griezmann – was soll er dann von einem Sieg der einen oder anderen Mannschaft haben? Ich sag es Ihnen: Nichts!“
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, wäre dies ein eindeutiger Verstoß gegen die Regeln der UEFA. Die Strafen für den französischen Verband könnten von Punktabzug bis hin zur Wiederholung des Spieles liegen.
Der französische Verband war zu einer Stellungnahme, jenseits vollkommen unverständlicher Flüche, nicht zu bewegen.
Titelbild Trikot: Daniel Reche / Pixabay / CC0
Titelbild Stadion: 123web / Pixabay / CC0