Kleingießenbrück – Die bisher als sogenannte „Frühlingsgefühle“ bezeichneten Wallungen im Frühjahr sind offensichtlich eine Einbildung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie des emeritierten Professors für Psychologie, Dr. Heribert Schmalhuber.
Schmalhuber, bis zur eiligen Schließung unseres Ressorts „Garantiert wirksame psychologische Ratschläge“ häufiger Kolumnist unseres Magazins, sagt: „Das Ganze entspringt der Fehlinterpretation junger, und somit ungelernter, Menschen.“
Dem Personenkreis fehle neben der Kompetenz auch die Erfahrung, die komplexen psychologischen Vorgänge des Frühjahrs richtig zu interpretieren.
„Angefangen beim vermehrten Sonnenschein, den steigenden Temperaturen, dem Vogelgezwitscher, et cetera, et cetera.“
Aus eigener Erfahrung könne er sagen, selbst ein Schweinebraten kann eine gewisse Erregung hervor rufen.
„Diese Gefühle immer gleich mit Brunftigkeit zu verbinden, ist vor allem dem Zeitgeist geschuldet“, erklärt der 67-Jährige.
Es sei unter den erfahrenen Kollegen seiner Generation die übereinstimmende Fachmeinung, dass diese leicht nervösen oder angespannten Gefühle im Bauchraum vor allem von zu fettigem Essen her rühren. Oder von einem Kaffee nach 11:00 Uhr. Oder von Pfeffer auf dem Gericht.
Auch viele Leser des Magazins F_32 geben Dr. Schmalnuber recht. So schreibt etwa Mechthild Schriebenbrock: „Genau“. Und Eldem Altan sagt: „Ich habs ja schon immer gesagt.“
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Bild im Text: -Rita- und mit auf Pixabay / Pixabay Inhaltslizenz (drei Emojis im Benutzernamen, die leider nicht dargestellt werden können. Aber der Link geht 🙂 )