Ungerecht! 3-wöchiger Streik der Unternehmensberater findet medial kaum Interesse

Berlin – Der Streik der Bahngewerkschaft EVG brachte Anfang der Woche ganz Deutschland aus dem Takt. Das rege Medieninteresse traf allerdings nicht überall auf Verständnis. So fühlt sich die Gewerkschaft der Unternehmensberater, die AlGlAd (Allgemeine Gewerkschaft leistender Advokaten) ungerecht behandelt – ihr eigener Streik sei in den Medien weit weniger präsent.  

„Seit über drei Wochen befinden wir uns jetzt schon im Ausstand. Damit performen wir deutlich über“, so Senior-Consultant Martin Fink. Die Prognosen damals hätten nämlich eine maximale Streikdauer von vier Stunden vorgesehen, bis in Deutschland nichts mehr liefe. 

Es sei aber selbstverständlich klar, warum die exakten Prognosen nun qualitativ noch besser falsifiziert werden könnten. Das läge an verschiedenen dynamischen Wachstumsfeldern, deren morphologische Effizienz überaus positiv zu bewerten seien. Außerdem seien sie hypotenusisch. Wenn auch überwiegend oben.  

Doch trotz all dieser Gründe, oder möglicherweise Folgen, hätten bisher nur Filtersystem32 und einige russische Blogs über den Arbeitskampf berichtet. Betrachte man den gesellschaftlichen Wert der geleisteten Arbeit der Unternehmensberater, sei das ein Armutszeugnis. 

„Wie oft erleben wir, dass Mitarbeiter durch unsere Strategien, etwa dem revolutionären Ene, Mene, Muh – Konzept des Briten Baldwin McMoney, mit frischer Motivation an die Arbeit gehen und Deutschland voranbringen“, so Fink. „Ich mein, wie sähe es denn hier ohne uns aus? Wo wäre etwa das Verteidigungsministerium heute? Ohne Beratung? Wo wäre die Regierung, wenn sie sich auf ihre Angestellten verlassen müsste?“  

Erst Studien wie „Above ist noch keine geblieben – deutsche Drohnen im dynamischen Wachstumsfeld internationaler Konflikte“ oder „Hinten wird die Ente fat – Innovationen zur Teilhabe parlamentarischer Hinterbänkler“ (Filtersystem32 berichtete) machten Deutschland handlungsfähig. Die Urheber aber ließe man schlicht in der medialen Wüste liegen.  

„Diese fehlende Anerkennung macht unseren Kollegen wirklich zu schaffen“, so Fink.  
Aufgeben will er aber nicht. Er wird weiter streiken. Sobald sein Zug kommt.  

Bild: 6689062 / Pixabay.com / CC0