München – Seit über einem Jahr beschäftigt uns die Corona-Epidemie und diese 90 Minuten ziehen sich endlos. Zwischenzeitlich drohte dem Gesundheitssystem gar die größtmögliche Katastrophe: der Abbruch der Fußballsaison.

Hinzu kommt auch noch die Gefahr durch ungewohnt starke englische Mutanten. Seit heute Morgen aber keimt bei den Fans des Gesundheitsministeriums auch so etwas wie Hoffnung auf. Grund ist der Transfer-Hammer der Saison: Jens Spahn verpflichtet Trainerlegende Hans Unterlechner.

„Das ist korrekt, Hans Unterlechner wird die kommenden sechs Jahre auf der Bank des Gesundheitsministeriums sitzen“, sagt Sprecherin Anna Wirth. „Geld schießt zwar keine Immunisierung, aber die Offensive gewinnt die Spiele.“

Je konkreter die Planung, desto höher der Erfolg
Je konkreter die Planung, desto höher der Erfolg

Man dürfe jetzt den Gegner nicht unterschätzen, sollte aber auch den Ball flach halten. Wirth über das Konzept: „Wir müssen eben eine Impfung mehr als der Virus machen, dass würde reichen.“

Das Unterlechner mit epidemiologischen Phänomenen bisher beruflich kaum zu tun hatte, will Wirth nicht gelten lassen. „So ein Vorwurf kann nur von jemandem kommen, der noch nie die Socken der A-Jugend gewaschen hat.“

Außerdem seien Fußballtrainer ohne Zweifel Spezialisten, die beeindruckend klingende Strategien entwickeln könnten. „Danach können sie sogar erklären, warum diese nicht funktioniert haben. Jemand, der so viel Energie für etwas so Sinnloses aufbringt – was glauben Sie, was der erst bei sinnvollen Dingen erreichen könnte?“, fragt Wirth.


Titelbild: Phillip Kofler auf Pixabay / CC0
Bild im Text: Gerd Altmann auf Pixabay / CC0