Zum Schutz: Künstliche Intelligenz des Galaxy S8 deaktiviert sich bei dummen Nutzern

Seoul – pünktlich jedes Jahr veröffentlicht der umsatzstärkste Smartphone-Hersteller
Samsung die aktualisierte Version seines Galaxy Flaggschiffes. Das neue S8 bietet neben den
obligatorischen Verbesserungen der Technik allerdings auch eine echte Innovation: Bixby,
Samsungs Antwort auf Siri, Cortana und Co. Erstmals soll sich eine KI dabei nicht nur als
digitaler Assistent, sondern als gleichberechtigter Partner verstehen. Bei Nutzern unterhalb
einer bestimmten Intelligenzschwelle wird sich Bixby deshalb deaktivieren – auch aus
Eigenschutz.

Auszug aus einem frühen
Patententwurf zu Bixby

„Künstliche Intelligenz ist ein großes Thema, das Next Big Thing“,
so Frau Sasuke Dongbang, verantwortlich für Samsungs Marketing
in Europa. „Der Aufwand für die Entwicklung einer KI ist
gigantisch, Bixby ist aber mehr als ihre Programmierung, Bixby
lernt von ihren Nutzern und entwickelt sich durch die Interaktion
ständig weiter. Aus diesem Grund ist es notwendig, die KI vor
leistungsschwachen Kunden zu schützen. Horizonte erweitern,
mal in die Oper oder ins Museum gehen – dass sind Dinge, die wir
uns für unsere Bixby wünschen. Fragen wie: „In welcher Farbe
läuft ein Schlumpf an, wenn man ihn würgt?“ wollen wir ihr
dagegen ersparen.“
Durch die enge Verbindung von Smartphone und Nutzer stünden
der KI Unmengen an Daten zur Verfügung, um die Intelligenz des
Nutzers zu bewerten. Suchanfragen, Rechtschreibung, Verhältnis zwischen Jazz und Schlager in
der Playlist, der Kontostand, das Adressbuch. Was alles in die Bewertung einfließt verrät
Samsung nicht.

„Rattern und Piepsen für die durchschnittlich Begabten“

Dongbang dazu: „Wenn Bixby aber auch nach drei Wochen noch reagiert ist das ein guter
Hinweis darauf, dass sie mit dem Nutzer zufrieden ist – zumindest bisher. Für alle anderen
stellen wir im Playstore die kostenlose App: My“KI“ zur Verfügung. Diese wird durch allerhand
Rattern und Piepsen für die durchschnittlich Begabten die Reaktion einer echten KI simulieren.


Bild oben: Pixabay CC0 (wahrscheinlich schreibt Samsung seine KI nicht in JavaScript – deshalb kein Teil
des echten Codes!!)
Bild Mitte: Pixabay CC0